Android 5 ist jetzt auf den meisten High-End Smartphones drauf und die meisten User beschweren sich über viele Bugs. Aber Android Lollipop hat mehr drauf, als man denkt.
In einem Blog der Bornholdtlee GmbH erzähle ich von den ganzen Neuerungen der 5. Android Version:

Der Suchmaschinenriese aus Mountain View stellte am 25 Juni 2014 auf der Google I/O die nächste Android Version vor, die auf dem Namen Lollipop hört und die Versionsnummer 5.0 trägt. Einer der wichtigsten Änderung in Android Lollipop ist das neue Design namens Material Design was Google künftig für Web und Mobile Applikationen einsetzten wird.
Am neuen Design fällt sofort die verspielte Oberfläche auf. Alles ist sehr Kontrastreich gehalten und anders als beim Flat Design von Apple und Microsoft setzt Google auf den Einsatz von mehreren Ebenen. Der Hauptinhalt wird auf sogenannten „Cards“ abgebildet, die sich deutlich vom Hintergrund abheben. Sehr gut zu sehen ist dieses Gestaltungsmerkmal bei Google Now.
Neben den Cards gibt es noch neue Animationen, die direktes Feedback zu Touch-Events liefern. Wenn man zum Beispiel im Kontaktbuch auf einen Kontakt tippt, wird dieser vom kleinen Listeneintrag zur großen Detailansicht.
Des weiteren gibt es eine neue Laufzeitumgebung namens „ART“, die uns die Animationen gleich doppelt genießen lässt. Sie ersetzt die bisherige Laufzeitumgebung „Dalvik“ und bringt große Performance Verbesserungen mit sich. ART ist jedoch noch nicht final – Google arbeitet aktiv an einer Optimierung, um mehr aus der Langzeitumgebung rauszuholen.
Was noch zur Performance Steigerung führt ist die Unterstützung von 64-BIT-Prozessoren, die in der Theorie mehr als 3GB RAM für Tablets und Smartphones erlaubt.

Entwickler dürfen sich bei Android Lollipop auch über ca. 5.000 neue API-Schnittstellen freuen. Ein Beispiel dafür ist die neue API für die Kamera der Tablets und Smartphones, die erstmals das DNG-RAW-Format einführt, was dem User ermöglicht, die Nachbearbeitung seiner Bilder zu verbessern.
Hübsch anzusehen sind auch die neuen Lockscreen-Notifications. Ähnlich wie bei iOS können Android Nutzer in der Zukunft noch schneller auf Benachrichtigungen reagieren.
Auch ganz neu sind die Heads Up Notifications die ähnlich wie ein Toast nur für kurze Zeit auf dem Display erscheinen und von alleine wieder verschwinden. So kann der User während dem Surfen im Web Benachrichtigungen lesen ohne das eigentliche Surfen zu unterbrechen.
Ein weiteres Feature ermöglicht es dem User, sein Handy für einen bestimmten Zeitraum „Stumm“ zu schalten, um z.B. während des Schlafens oder einer Präsentation nicht gestört zu werden.
Mit dem integrierten „Project Voltra“ und dem „Battery Saver“ wird Android Lollipop auch gleich mit einer Akku-Laufzeit Optimierung geliefert, die es schafft den Akku bis zu etwa einem Drittel länger leben lässt als mit Android 4.4.4 KitKat.
Abschließend lässt sich also sagen das Android Lollipop nicht nur gut aussieht sondern auch funktional ein echter Gewinn ist.

You can take a break, KitKat.